Klinik Hirslanden Gesamtprojekt

Zürich

Die Klinik Hirslanden, wie sie in den dreissiger Jahren vom Architekten Hermann Weideli erstellt wurde, ist ein Beispiel kultivierter architektonischer Gestaltung, die sich im kubischen Aufbau, in der ganzheitlichen Gliederung im Äusseren wie im Inneren ausdrückt. Es ist selbstverständlich, dass auch die Gestaltung des Umgeländes, des Parkes, Teil der Gesamtheit war. Wir erhielten 1989 den Auftrag für die Gesamterneuerung sowie die Erweiterung mit Arztpraxen und einem Bettentrakt. Die zwei Baukörper längs der Witellikerstrasse formulieren den alten Haupteingang neu. Das Ausbauprojekt Minerva besteht aus dem Neubau Südtrakt 4, Gartentrakt und Nordtrakt, sowie den notwendigen Umbauten, Abbrüchen und Umgebungsarbeiten. Ein gebautes Sockelgeschoss definiert die Gesamtanlage der Klinik gegenüber der Freihaltezone im Westen und der Wohnbebauung im Süden. Über dem Sockel auf dem westlichen Teil des Parkgeländes liegt der zweistöckige Gartentrakt. Zwischen diesem Bau, begrenzt durch die Altbauten und den neuen Südtrakt, liegt über dem Untergeschoss eine feingliedrige Gartenanlage. Lichthöfe geben den Räumen der Medizintechnik Tageslicht und verschiedene Ausblicke in kleine Gartenhöfe.Als erste Etappe des Gesamtprojektes Minerva wurde der Gartentrakt im Rahmen des Projektes HI07 realisiert.Es wurden die gesamte medizintechnische Infrastruktur wie Operationssäle, Intensivpflegestation, Aufwachen und Sterilisation im Zentrum der neuen Klinik Hirslanden konzentriert. Umgeben von den bestehenden und zukünftig neuen Pflegeabteilungen ermöglicht diese Anordnung effiziente Prozessabläufe und ein optimales Zusammenspiel aller am Behandlungsprozess beteiligten Bereiche. Die medizinischen Zentren werden konzentriert und neu organisiert. Der Anspruch an höchste Qualität und Komfort sowohl in der Medizintechnik, wie auch in der räumlichen Ausgestaltung waren die ständigen Begleiter aller Beteiligten am Planungsprozess.

Year:1989-2010
Categories:healthcare
Status:accomplished