Wettbewerb Museum 20JH

Berlin

Unser Konzept für das Museum des 20. Jahrhunderts sucht die Nähe zum Stadtboden und verankert sich im Boden. In Längsrichtung zur Potsdamer Straße schneiden in ihrer Höhe modulierte Scheiben-Bauten in das Gelände ein und schaffen einen übergeordneten städtischen Dialog zwischen Neuer Nationalgalerie und Philharmonie. Ein überdecktes Foyer bindet die Scheiben räumlich über dem Erdgeschoß zusammen und faßt gleichzeitig die beiden gleichwertigen Eingänge zur Potsdamerstraße und auf den Matthäikirchplatz. Deren diagonaler Sichtbezug kreuzt den zentralen Lichthof mit den Hauptverbindungen in die unterirdischen Geschosse und bindet die geschützte Platane in die Eingangssequenz mit ein. Fragmentiert moduliert treten die Scheiben dennoch als ganzheitlicher und eigenständiger Bau in Erscheinung. Eine unterirdische Verbindung in der Logik des konstruktiven und räumlichen Prinzips des Neubaus formuliert die funktionale Bindung an Mies. Sichtbezüge zur Neuen Nationalgalerie sowie der Philharmonie entstehen und verankern den Neubau als Schwerpunkt des Kulturforums im städtischen Kontext.

Year:2016
Categories:culture, urban design
Status:competition